Vereint gegen den Blutkrebs beim MAFA-Cup in Wasseralfingen (2024)

Diese Premiere ist definitiv gelungen. Die Viktoria Wasseralfingen hat in Kooperation mit der Maschinenfabrik Alfing Kessler im Günther und Schramm-Stadion in Wasseralfingen den ersten MAFA-Cup ausgerichtet. Den Wanderpokal sicherte sich dabei SHW 1.

Ein Elfmeterturnier

Der MAFA-Cup ist ein Elfmeterturnier, bei dem insgesamt 21 Firmen antraten. Gespielt wurde dabei nach den ganz normalen Fußball-Regeln, mit fünf Schützen und einem Torhüter. Insgesamt gab es vier Gruppen mit dreimal fünf und einmal sechs Teams. Die ersten beiden Teams qualifizierten sich jeweils für das Viertelfinale.

Alle zwölf Minuten erkrankt ein Mensch in Deutschland an Blutkrebs

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Der Sport spielte bei diesem Turnier natürlich eine große Rolle, doch im Vordergrund stand dabei die Registrierungsaktion der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Diese war dabei ein voller Erfolg, wie Daniel Kurz, Vorstand Sport bei der Viktoria, berichtete: „Wir hatten über 100 Registrierungen. Um das ging es in erster Linie. Es war eine rund um gelungene Veranstaltung für uns.“ Im Schnitt erkrankt alle zwölf Minuten ein Mensch in Deutschland an Blutkrebs.

Oft ist die letzte Hoffnung ein gesunder Mensch, der seine Stammzellen spendet. Seit vielen Jahren führt die DKMS bundesweit interne Registrierungsaktionen in Unternehmen durch. Mehr als 500.000 Menschen haben sich bei ihrem Arbeitgeber dabei schon als potenzielle Stammzellenspender registriert. Über 4300 Menschen haben schon Stammzellen gespendet und somit Leben auf der gesamten Welt gerettet.

Spannende Spiele in der Gruppenphase

Doch zurück zum Sportlichen. Der Wettergott meinte es gut mit allen Akteuren. Bei bestem Wetter wurde das Elfmeterturnier ausgerichtet und von Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, der Schirmherr ist, eröffnet. In Gruppe A setzten sich die VR Bank Aalen (10 Punkte), sowie die Firma Günther und Schramm (9 Punkte) durch. Die zwei besten Mannschaften in der Gruppe B waren SHW 1 (8 Punkte) und die Stadt Aalen Betriebssportgruppe (7 Punkte). Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner wissen konnte. Beide Mannschaften sollten sich im Verlaufe der K.o.-Phase nochmals treffen - nämlich im Endspiel. Elektrotechnik Schneider (7 Punkte) und SHW 2 (6 Punkte) waren in der Gruppe C am stärksten. Das Viertelfinale komplettierten der Stadtverband für Kultur und Sport (9 Punkte) und Plan B GmbH (7 Punkte).

Sehr enge Spiele im Viertelfinale

Sehr eng waren die vier Viertelfinalspiele. Nur einmal gab es einen Sieg mit zwei Toren Unterschied, ansonsten war es nur eines. Die Stadt Aalen Betriebssportgruppe (3:2 gegen die VR Bank Aalen), Plan B GmbH (4:3 gegen Elektrotechnikschneider), SHW 1 (4:2 gegen Günther und Schramm) und SHW 2 (5:4 gegen Stadtverband für Sport und Kultur) zogen ins Halbfinale ein.

SHW 1 gegen SHW 2 im Halbfinale

In diesem kam es zu einem firmeninternen Duell: SHW 1 gegen SHW 2. Die erste Mannschaft gewann mit 4:3. Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich die Stadt Aalen Betriebssportgruppe gegen Plan B GmbH durch. Den Platz auf dem Podest eroberte schließlich SHW 2, nach einem 5:3-Erfolg gegen Plan B GmbH. Nun herrschte große Spannung, das Finale stand an. Dieses war aber einseitig. Der Pokal blieb in Wasseralfingen, denn SHW 1 gewann am Ende klar mit 5:2. „Wir hatten am Anfang ein paar Schwierigkeiten ins Turnier zu finden. Je länger es aber ging, desto besser wurde es. Positiv war, dass wir zwei SHW-Teams hatten. Wir hatten uns gegenseitig gepusht“, freute sich Martin Vaas von SHW.

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Michael Schäfer, Präsidiumsmitglied des VfR Aalen, hütete das Tor bei der Betriebssportgruppe der Stadt Aalen und war sehr begeistert vom Turnier. „Es hat sehr großen Spaß gemacht und der zweite Platz war für uns ein sehr tolles Ergebnis. Wir sind voll und ganz zufrieden.“ Sehr launig moderiert wurde das gesamte Turnier von Frank Schulz, der vielen bekannt sein durfte als DJ Indi.

VfR-Spieler schauen vorbei und lassen sich registrieren

Groß war die Überraschung bei allen Beteiligten und Spielern, als zur Mittagszeit einige Spieler des VfR Aalen vorbeischauten. Sie hatten sich ebenfalls als potenzieller Spender registrieren lassen. „Wir hatten ausgemacht, dass einige nach dem Training noch hochkommen und sich registrieren lassen. Wir wollten diese wichtige Aktion einfach unterstützen“, erklärte Michael Schäfer.

2000 Euro für ein signiertes FCH-Trikot

Beim ersten MAFA-Cup wurde die DKMS auch finanziell von zahlreichen Firmen unterstützt. So ersteigerte Gabo Stahl ein Original Trikot des 1. FC Heidenheim, unterschrieben von allen Spielern, für 2000 Euro. Am Ende kam eine Summe im fast fünfstelligen Bereich zusammen. „Der MAFA-Cup war ein voller Erfolg. Sehr beeindruckend fand ich den Teamgeist aller Mannschaften. Gefreut hatte uns auch, dass 21 Betriebsmannschaften am Start waren. Dazu liefen die Registrierungen sehr gut“, freute sich Konrad Grimm, Geschäftsführer von Maschinenfabrik Alfing Kessler. Insgesamt sorgten über 30 ehrenamtliche Helfer für einen reibungslosen Ablauf des Turniers. „Allen Helfern möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen. In der heutigen Zeit ist solch ein Einsatz nicht selbstverständlich“, freute sich Daniel Kurz. Im kommenden Jahr soll der MAFA-Cup dann in die zweite Runde gehen.

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